Die nach dem 2. Weltkrieg aufkommende Erdgas- und Erdölerschließung bot Arbeitsplätze für Heuerleute

Im Emsland und der Grafschaft Bentheim hatten etliche Heuerleute eine besondere Chance, sich nach dem 2. Weltkrieg aus der Abhängigkeit der Bauern zu lösen.

Auch als Ungelernte fanden sie eine gut bezahlte Anstellung in der  stark expandierenden Öl- und Gasindustrie vor der Haustür.

Foto: Archiv Erdölmuseum Twist

Schon 1942 konnte im Emsland und in der Grafschaft Bentheim Öl gefördert werden. Zunächst wurde die Bohrung Lingen 2 fündig. Danach folgten die Förderstellen Georgsdorf/Osterwald (1944), Adorf (1948), Rühlermoor/Rühlertwist (1949) und Scheerhorn (1949).

So wurde in der Folgezeit diese Region zum größten Fördergebiet von Erdöl und Erdgas in Deutschland.

Darüber gibt das Erdöl – Erdgas – Museum in Twist ausführlich Auskunft.