Foto: Archiv Böckenhoff - Grewing
In Erweiterung der Ausführungen zu diesem Foto gibt es eine wichtige Karte in diesem Buch:
Hier wird deutlich, wie gering der Waldanteil (grün) im Emsland damals war!
Nauhaus schreibt dazu:
Wie die Ausrottung des Waldes das Emsland verwandelt hatte, beschreibt der Altmeister der hannoverschen Forstwirtschaft, Forstdirektor Burckhardt, 1875 in seinen forstamtlichen Mitteilungen: „Im allgemeinen stehen wir vor einer Landschaft, welche ein selten trauriges Bild von Entwaldung auf den armen Flachlandböden darstellt. Wo einst große Waldungen ihr stolzes Haupt beugten und selbst die wetterfeste Eiche, das Eisen der Hölzer, grünte, wo der Wald Dorf und Flur schützte, Luft und Boden erfrischte und dem Weidevieh saftige Kräuter bot, da sehen wir jetzt vielfach eine libysche Wüste.”
aus: Karl – Eberhard Nauhaus, Das Emsland im Ablauf der Geschichte. Sögel 1994, Seite 24