Sehr mangelhaft waren auch die Behausungen. Eine Art Erdhütte (Moorkate) aus gestochenen trockenen Moorstücken als Mauerwerk, mit Heideplaggen, Schilf und Binsen bedeckt, war Wohnung für Menschen und Vieh. In demselben Maße wie die Kolonie wuchs, und dazu fast hundert Jahre später die Nachbarkolonien Cumpaskum (Holland) und Schöninghsdorf entstanden, nahm der Urboden für den Buchweizenanbau ab. Der unberührte Moorboden trug in der oben beschriebenen Brandkultur höchstens 7 Jahre Buchweizen. Dann mußte der ausgebeutete Buchweizenacker etwa 30 Jahre brach liegen und wieder zu Heide und Moos werden, bis er wieder „buchweizenfähig” war.