Man verlegte sich auf Schafzucht, Bienezucht und Buchweizenanbau. Das im Winter gehackte Urmoor brannte man im Frühjahr an. In die noch warme Asche wurde der Buchweizen gesät. Der Zeitpunkt der Einsaat reichte von Ende Mai bis spätestens Ende Juni. In günstigen Jahren, wenn es im Hochsommer nachts frostfrei blieb und trocken war, brachte der Buchweizen eine gute Ernte. Jedoch war auch in Normaljahren die Bestellung der Buchweizenäcker mit großen Schwierigkeiten verbunden. Alle 5 — 8 m mußte ein fußtiefer Entwässerungsgraben gezogen werden. Pferde konnten nur– mit großen Holzschuhen, wie sie jetzt noch in Kleinformat gebräuchlich sind, den Boden betreten. Bei Regenzeiten mußte die Saategge mit Menschenkraft fortbewegt und im Herbst der Buchweizen auf der Schubkarre oder sogar auf dem Rücken eingeheimst werden.