Pfarrer em. Heinz Withake – der besondere Lebensweg eines Heuerlingssohnes aus Hopsten

Etliche katholische Geistliche stammten und stammen von (größeren) Bauernhöfen.

Bis kurz vor 1960 mussten die Eltern für den Schulbesuch ihrer Kinder auf einer höheren Lehranstalt Schulgeld bezahlen. Dazu kam dann noch die Kosten für Bus oder Bahn.

Allein der Kosten wegen war dieser Bildungsweg fast allen Heuerlingskindern verschlossen.

In einigen Fällen ermöglichten Dorfgeistliche durch ein Stipendium für besonders begabte Jungen den Besuch eines  katholischen Internats, um so insbesondere den Priesternachwuchs zu fördern.

Pfarrer Heinz Withake (heute Münster) wurde 1941 als Heuerlingssohn in Hopsten geboren. 1944 starb sein Vater im Krieg.

Nachfolgend berichtet er in verdichteter Form über sein Leben und die besonderen Leistungen seiner Mutter:

“De Hürmannske kann dat Geld wall schieten!” so hörte seine Oma zufällig das Urteil über seine Mutter aus dem Munde von Landwirten in einer Facharztpraxis in Rheine.

 

Der katholische Geistliche Heinz Withake war zwei Jahrzehnte Rektor und geistlicher Rat bei den Canisianer-Brüdern in Münster. Zeitgleich leitete er bis zu seinem 65. Lebensjahr die Abteilung Schüler, Lehrer, Eltern in der Hauptabteilung Schule und Erziehung im Bischöflichen Generalvikariat. Im Jahr 2015 legte er sein zusätzliches Amt als Geistlicher Beirat der Katholischen Elternschaft Deutschlands (KED) nieder.

 

Foto: kirche-mswest

… und hier in Textform:

In späteren Jahren hat Heinz Withake mit diesem Buchtitel an eine Begebenheit aus der Jugendzeit angeknüpft, die sein priesterliches Leben ganz offensichtlich geprägt hat:

Auf dem Buchrücken erfährt die Leserschaft die interessanten Hintergründe dazu: