Ab 1850 wurden zunehmend Landmaschinenfabriken gegründet

Auch noch  in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts wurden in Deutschland die landwirtschaftlichen Maschinen und Geräte von den Dorfhandwerkern – dem Schmied und dem Stellmacher – auf Bestellung gebaut.

 

Diese wichtigen Gebrauchsgegenstände wurden fast ausschließlich aus Holz gebaut und waren von daher wenig belastbar.

 

Als nun ab 1850 zunehmend Landmaschinenfabriken gegründet wurden, veränderte das auch die Aufgabenstellung und die Arbeitsweise der Heuerleute, der Knechte und auch der Mägde.

Die früheren  und durch neue Maschinen veränderten Arbeitsweisen sollen nachfolgend dokumentiert werden.

     1. Bodenbearbeitung

  • Pflügen
  • Eggen
  • Walzen

        2. Sä- und Pflanztechnik

  • Drillmaschinen,
  • Pflanzmaschinen,
  • Kartoffellegemaschinen

 3. Pflanzenpflege und Pflanzenschutz

  • Hackgeräte,
  • Spritzen

      4. Erntetechnik

  • Getreide von der Sense über die Mähmachine, den Bindemäher zum Mähdrescher
  • Gras/Heu
  • Kartoffeln
  • Rüben
  • Flachs

5. Erntelagerung

  • Einmieten
  • Silieren
  • Dämpfen
  • Trocknen

 

Foto 1 und 2: Archiv Hubert Hölscher, Foto 3: Böckenhoff Grewing