Weitere Entwicklungsmöglichkeiten (Stand 1963)

Wenn auch Hebelermeer nunmehr vorbildliche Entwäs­serungsanlagen mit Rohrdränung aus Staatszuschüssen erhalten hat, so ist das nur eine Teillösung, die Konkur­renzfähigkeit zu erhalten. Es besteht hier die Möglichkeit, das ehemalige Meer, die „Meergründe”, desser Moortiefe um 1,50 m liegt, umzukuhlen, wie man es zur Zeit in Fehndorf und in den Staatssiedlungen macht. Wenn hier dieselben Zuschüsse wie dort zur Verfügung ständen, könnten unsere Bauern aus dem schlechtesten Boden der Gemeinde, aus einer sogenannten Halbkultur, beste Fehnkultur schaffen. Für die restlichen abgewirt­schafteten Hochmoorböden des Ortes könnte eine 15 cm hohe Besandung mit voraufgegangener Untergrundlockerung in Frage kommen, wie man sie in Einzelfällen im benachbarten Holland bereits durchgeführt hat. Dadurch würde auch dieser Boden den Sand-Moor-Mischkulturen auf abgetorften Böden gleichwertig.

Die Entwicklung des Dorfes Hebelermeer zeigt sich in den Einwohnerzahlen seit 1821:

1821 = 143 Einw. 1925 = 400 Einw.
1848 = 378 Einw. 1933 = 415 Einw.
1871 = 434 Einw. 1939 = 439 Einw.
1885 = 414 Einw. 1949 = 577 Einw.
1905 = 355 Einw. 1960 = 452 Einw.
1963 = 439 Einw.