Der Bauer stellte das Heuerhaus und die Pachtgrundstücke.
Mehr bot er in aller Regel nicht an.
Nun fehlten aber zusätzliche Lagermöglichkeiten insbesondere für die Futtervorräte über den Winter und Außenställe, da das Heuerhaus fast durchweg zu wenig Raum für Mensch und Tier bot.
Zusätzliche Gebäude konnte der Heuerling nur mit Erlaubnis des Bauern errichten.
Bei einem Pachtwechsel gingen diese Scheunen ersatzlos in den Besitz des Bauern über oder mussten wieder abgerissen werden.
Also hat der Pächter in der Regel kein großes Geld investiert, außerdem besaß er ja auch kein Bauholz. Er war somit gezwungen, – wenn überhaupt – ein möglichst billiges Gebäude zu errichten.
Das ist ganz offensichtlich diesem Häusling in Wagenfeld gelungen
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Foto: Archiv Friedhoff