Der Osnabrücker Domkapitular Alfons Strodt
stammt selbst aus kleinbäuerlichen Verhältnissen. Seine Großeltern und sein Vater haben 1933 als ehemalige Heuerleute eine Siedlerstelle in Osterbrock übernommen.
Hier erzählt Alfons Strodt die Kindheitsgeschichte seines älteren Priesteramtskollegen Heinrich Determann, der aus einer Heuerlingsfamilie stammte. Sein Vater musste neben dem Versorgen des Heuerbetriebes und der Mithilfe auf dem Hof des Verpächters in einem Steinbruch arbeiten, um seine Familie durchzubringen.
Da die kleineren Kinder noch nicht aktiv im Arbeitsprozess mithelfen konnten, schickte die Mutter diese in die Kirche, um dort für das tägliche Brot zu beten. Sie gab ihrem Nachwuchs den Tipp mit:
Wenn der liebe Gott euch nicht vernünftig zuhören will, dann müsst ihr auf Plattdeutsch mit ihm reden, das kann er gar nicht gut leiden …
Das muss dann wohl an der Eindringlichkeit der niederdeutschen Sprache gelegen haben…
Jedenfalls hätten diese Kindheitserlebnisse im christlichen Glauben ihn – Heinrich Determann – maßgeblich dazu bewogen, Priester zu werden.
Mehr über Domkapitular Alfons Strodt (hier werden in den nächsten Tagen weitere interessante Videos dazu eingestellt):