Pressestimmen u. a.

  Aus urheberrechlichen Gründen können hier nicht alle Artikel in ihrem originären Erscheinungsbild dargestellt werden.

 Es ist dem bisherigen Vertrieb des Buches sehr  entgegen gekommen, dass etliche Lokalredaktionen mit passenden Berichten dem Buchprojekt zur Seite gestanden haben.

 Wohl insbesondere so konnten viele der eigentlichen Adressaten erreicht werden, die sich selbst eher als „Wenigleser“ bezeichnen und von daher das Buch in einer Buchhandlung wahrscheinlich auch  gar nicht erst entdeckt hätten.

 Nun aber berichten erfahrene Buchhändler(innen), dass diese Menschen in  „Scharen strömen“ und beim Erwerb durchaus betroffen erzählen über ihre Erlebnisse.von damals.

 Nach und nach sollen hier die Zeitungsmeldungen im Text eingestellt, da sie auf die jeweilige Einzelregion abgestellt sind und teilweise auch interessanten Rezensionscharakter haben.

Nach Möglichkeit werden sie dann mit einem Link versehen.

Vorweg eine Mail vom Januar 2016:

Hallo liebe Autoren,
von dieser Stelle ein Feedback und gleichzeitig ein großes Lob.  

Ich mochte immer sehr das Gedicht “Fragen eines lesenden Arbeiters” von Bertold Brecht, weil es den Fokus auf die Menschen setzt, die aktiv entscheidende Dinge umgesetzt und kraft ihrer Hände Ideen bewegt haben,aber gleichzeitig zu “unbedeutend” waren, um in den Geschichtsbüchern erwähnt zu werden.

Sie widmen einer ganz ähnlichen Gruppe nicht nur ein Gedicht sondern ein ganzes Buch, eine Stimme und Gesichter.  Ich war froh, auf so eine informative Publikation gestoßen zu sein, im Nachhinein erstaunt und erleichtert, eine Ausgabe in Händen zu haben, die binnen kürzester Zeit vergriffen war und hab mich gefreut, als ich heute eine Neuauflage in den Läden sah.

Denn die Arbeit lohnt sich!

Meine Wurzeln liegen ebenfalls in der Landwirtschaft väterlich-wie mütterlicherseits.

Meine Mutter bzw deren kleine Hofstelle im Emsland war nie mit Heuerlingen in Berührung gekommen und sie war umso interessierter, durch dieses Buch etwas davon zu erfahren. In der Familie meines Vaters hab ich früher hin und wieder das Gemunkel vom Unrecht gegenüber den Heuerlingen gehört, aber ich hab genauso dort mitbekommen, wie aus früheren Abhängigkeiten Freundschaften und nachbarschaftliche Gemeinschaften wurden.  

Die Heuerleute haben zum großen Teil die damalige Wirtschaft gesichert und ohne die Moorkolonisten sähe Nordwestdeutschland heute ganz anders aus. Kein Standardwerk nennt die vielen Namen, aber Sie honorieren deren Leistung zumindest hier und heute und öffnen den Blick dafür.

Das macht Ihr Werk so wertvoll!

Ich wünsche Ihnen weiterhin viel Erfolg!

Grüße.
Kathrin Menke

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                                                         Diepholzer Zeitung vom 10. 12. 2014

 

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  Leben der Heuerlinge: Dokumentation von Bernd Robben und Helmut Lensing

 

Landkreis Diepholz – Von Anke Seidel. Sie waren über Jahrhunderte das Rückgrat der ländlichen Bevölkerung und lebten teilweise unter unvorstellbaren Bedingungen: Heuerlinge – Menschen, die unterhalb der Bauern, aber über den Landarbeitern und Pächtern standen. Für alle galt: „Wenn der Bauer pfeift, dann müssen die Heuerleute kommen.“

Genau diesen Titel trägt das neue Buch von Bernd Robben und Helmut Lensing, in dem sie die Geschichte des Heuerlingswesens mit ihren vielen Facetten und Fakten dokumentieren. „Teilweise gehörten bis zu 80 Prozent der Einwohner eines Dorfes zu dieser sozialen Schicht“, wissen Robben und Lensing. „Daher besitzt ein beträchtlicher Anteil der Altbevölkerung des deutschen Nordwestens, also der Menschen, die hier schon im 19. Jahrhundert ansässig waren, Heuerleute als Vorfahren.“

In dem knapp 300 Seiten starken Geschichtsband geben die Autoren den Heuerlingen ein Gesicht, beschreiben ihre Lebensumstände und beweisen anhand von Zahlen und Fakten, warum diese – oft in bitterer Armut lebende – Landbevölkerung unverzichtbar war.

Ihre Geburtsstunde war mehr als bitter. Denn sie ist eng verknüpft mit Plünderungen durch umherziehende Söldnertruppen im 30-jährigen Krieg: „Etliche Bauern gerieten dadurch in solche Bedrängnis, dass sie ihre Höfe verließen“, ist darüber nachzulesen. Auch wenn es später unter dem Druck der Landesregierungen gelang, diese Höfe wieder zu besetzen: Für die wachsende Bevölkerung war längst nicht genug Platz auf den Höfen.

„Daher bildete sich eine neue Schicht, die mit wesentlich geminderten Rechten innerhalb der Dorfgemeinschaft ausgestattet nicht mehr im strengen Wortsinn eine bäuerliche war“, erklären die Autoren. „Im Unterschied zu den bisherigen bäuerlichen Schichten verfügte sie nämlich nicht über eigenes Land.“ Anders ausgedrückt: Heuerlinge mussten die Pacht für das Land und die Miete für das Haus erwirtschaften – und stellten dafür ihre Arbeitskraft in den Dienst des Bauern. Allerdings, so haben Helmut Lensing und Bernd Robben recherchiert, gab es auch Mischformen zwischen Geldpacht und Arbeitsleistung.

Im heutigen Landkreis Diepholz war dieses Heuerlingswesen stark verbreitet. So lebten den Recherchen der Autoren zufolge 1859 in den Kreisen Diepholz 756 Heuerlinge und in Hoya 835, während es in Nienburg 258 waren. Zum Vergleich: In Detmold zählte man damals 80 Heuerlinge.

„Viele Bauern gingen bald nach der Entstehung des Häuslingswesens dazu über, eigens Heuerhäuser in Hofnähe zu errichten“, ist in dem Werk nachzulesen. Mensch und Tier lebten in einem Raum: „Auf beiden Seiten der Diele befanden sich die Ställe für das Vieh. Die Häuser waren klein und sehr einfach gebaut.“ Für die Menschen heute sei einfach unvorstellbar, „dass in den Heuerhäusern über viele Generationen die Menschen mit den Tieren zusammen in einem Raum lebten.“ Die Wohnküche am oberen Ende der Diele sei nur deshalb nicht durch eine Wand abgetrennt gewesen, „weil die Bewohner in den kalten Wintermonaten auf die abstrahlende Körperwärme der Tiere angewiesen waren“.

Was hatten Heuerlinge zu leisten? In der Regel mündlich festgelegte Dienste auf dem Felde oder ungemessene Dienste fielen darunter: schwammig beschriebene Tätigkeiten. Gegen diese ungemessenen Dienste konnten sich die abhängigen Heuerleute kaum wehren: „Akzeptierten sie die gängigen Vereinbarungen nicht, bekamen sie keine Stelle.“

Wie die Betroffenen versuchten, durch Kreativität und Selbstversorgung, durch Hollandgängerei (als Wanderarbeiter ins Nachbarland) oder Auswanderung nach Amerika ihr Schicksal zum Besseren zu wenden, beschreiben die Autoren in insgesamt 21 Kapiteln – und sparen dabei weder die Weimarer Republik noch die NS-Zeit aus.

Bernd Robben/Helmut Lensing

„Wenn der Bauer pfeift, dann müssen die Heuerleute kommen!“

ISBN 978-3-9814041-9-7

http://www.kreiszeitung.de/lokales/diepholz/leben-heuerlinge-dokumentation-bernd-robben-helmut-lensing-4523071.htm

                                                   Eine Mail aus Lohne – so ist es wohl vielen ergangen!

Sehr geehrter Herr Robben,
mit sehr viel Interesse habe ich den Vortrag gestern in Lohne verfolgt. Vieles was Sie im Vortrag erwähnten, habe ich als Kind bzw. als Jugendlicher in den sechziger Jahres des vorigen Jahrhunderts von meinem verstorbenen Vater ebenfalls gehört. Allerdings nervten uns damals die vielen Aussagen meines Vaters zur schlechten Situation der Heuerleute in den Jahren von ca. 1910 bis 1955. Uns interessierte es einfach nicht. Heute bedauere ich es, dass keiner von uns Kindern seine Aussagen schriftlich notiert hat. 

Weitere Stimmen zum Buch:

 Ein 81-jähriger kritischer Landwirt aus dem Emsland äußert sich sinngemäß so:

 Ich habe erwartet, dass mit diesem Buch eine Abrechnung mit dem Bauernstand kommen würde. Das ist nicht der Fall. Hier handelt es sich um eine objektive Darstellung der Verhältnisse auf dem Lande in den letzten Jahrhunderten.

Ganz anders ein anderer Landwirt!

Vorweg: Wir vertreiben das Buch selbst. Dabei erfahren wir bei mehreren Raiffeisen – Genossenschaften mit ihren zahlreich Filialen der Region eine enorme Unterstützung – wir können in den modernen Märkten das Heuerlingsbuch erfolgreich anbieten.

Dieser Hofbesitzer  hat sich bei seiner Genossenschaft beschwert, dass dort Bücher verkauft werden, die in ihrem Inhalt sich gegen den Berufsstand der Bauern wendet…

 Am 24. 02. 2015 schrieb der pensionierte Lehrer Ludwig Haking:

Sehr geehrter Herr Robben!

Herzliche Grüße aus Freren.

Mit Ihrem Buch „Wenn der Bauer pfeift, dann müssen die Heuerleute kommen!“ haben Sie und Ihr Mitherausgeber Herr Lensing sicherlich nicht nur mir eine große Freude gemacht.Haking 1

Mit dem, was in diesem Werk zu lesen, zu sehen und zu erahnen ist, steht die eigene Kindheit und Jugendzeit vor mir.

Als Heuerlingssohn aus Brümsel, geboren 1942, wird vieles von dem lebendig vor Augen geführt, was lange vergessen schien. Umso dankbarer bin ich für Ihre außerordentliche Fleißarbeit, zumal es heißt: „Zukunft lässt sich nur gestalten aus dem, was hinter uns liegt.“

(…) Ich wünsche Ihnen weiterhin viel Erfolg, dem Buch eine große Leserschaft, Ihnen bei dem geplanten Fotoband viel Unterstützung. Zwei Aufnahmen meines Geburtshauses aus Brümsel lege ich bei.

Haking 2

                               Eine Meldung aus den Vereinigten Staaten: 

Ich wohne in Stockbridge, Massachusetts. Ich betreibe Ahnenforschung für eine Frau, die in direkter Linie von Johann Heinrich Schierding abstammt. Aber er ist nicht der J.H. Schierding, der mit Helene Margarethe zur Borg verheiratet war. Trotzdem habe ich Interesse an dem Buch, weil unserer J. H. Schierding auch aus dem Kirchspiel von Badbergen stammt. (JH Schierding im Buch wohnte in Langen). Aber unserer JH Schierding hat in Wehdel gewohnt und er ist ca. 1820 mit Christine Margarethe Ottmann verheiratet. Beide Männer sind in die Vereinigten Staaten ausgewandert und beide haben in Illinois gewohnt. JH Schierding im Buch wohnte in Petersburg, und unserer JH Schierding wohnte zuerst in Chicago und  danach in Schaumburg. Ich glaube, dass sie verwandt waren, aber das weiß ich nicht ganz genau. Jedenfalls waren sie Nachbarn, und sie stammten aus ähnlichen Verhältnissen.

 

Presse 6

 

                                                                     Das Echo in den Niederlanden

                                                                       Presse 9

Presse 8

Press7

Wittlager Kreisblatt  und

Bersenbrücker Kreisblatt vom 18. 12. 2012

Ein Buch elektrisiert die RegionPresse 10

 Vom Elend der kleinen Leute und von erstaunlichen Karrieren

 

 

 

 

Oldenburgische Volkszeitung am 23. 12. 2014:

            Buch über Heuerleute ist ein Volltreffer

 “Wenn der Bauer pfeift…” ist vor Weihnachten komplett ausgeliefert/Neuauflage wird derzeit vorbereitet

 

http://www.wn.de/Muensterland/Kreis-Steinfurt/Westerkappeln/1826440-Neues-Buch-zur-Geschichte-der-Heuerlinge-erschienen-Elementarer-Teil-der-laendlichen-Ge

Do., 25.12.2014                   Neues Buch zur Geschichte der Heuerlinge erschienen              

                                                     Elementarer Teil der ländlichen Gesellschaft