Untersuchungen zu Heuerleuten von Werner Lieske (NOH)

24. September2016                                    Seite 518

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Es soll hier kurz die umfangreiche Dokumentation von Werner Lieske vorgestellt werden.

Er hat im Kirchspiel Nordhorn in der Zeit von 1692 bis 1850 735 Heuerlingsfamilien dokumentiert.

Dazu gehören 2100 Personen!

In seiner Einleitung schreibt er:

Das genealogische Forschen ist eine Suche nach den Anfingen; der Wunsch, immer tiefer in die Vergangenheit vorzudringen, hinter den Vorhang zu schauen, den Jahrhunderte gewoben haben.

Den Vorfahren einen Namen zu geben, damit sie uns deutlicher werden. Sie aus der Anonymität herauszuholen, ihr Leben in Grenzen transparenter zu machen und zwischen den Zeilen von ihren Freuden. Sorgen, und Nöten zu erfahren – ihrem Leben nachzuspüren.

Das hier vorliegende Buch befasst sich mit Heuerleuten, einer Bevölkerungsschicht, die in ihrer Zeit den untersten sozialen Rang einnahm; keinen Grund und Boden ihr Eigen nannte; nicht einmal ein Haus besaß; und doch machte sie den Großteil der Landbevölkerung aus, wie wir den Statistiken aus den Jahren 1812 und 1809 entnehmen können:

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