Die Hochmoorkolonie Hebelermeer wurde 1788 verlost und angelegt, als Datum wird der 15. Juli angegeben. Der Boden gehörte damals zur Gemeinde Wesuwe. Mit dem Wasser des vom Hebeler Meer kommenden Mersbaches betrieb ein Wassermüller namens „Hebel zum Hebel” eine Wassermühle. Später übertrug man den Namen auf die Umwohner dieses Moormeeres. Die ersten 12 Siedler wohnten am Ostflügel des Ortes. Später wurde auch der Rand des Meeres bebaut. Die verhältnismäßig große Wasserfläche hat wohl die ersten Einwohner angezogen. Das Meer bot ihnen, wie aus mündlicher Überlieferung bekannt ist, im Frühjahr den reichen Eiersegen des Wildgeflügels und im Winter die Jagd auf durchziehende Wasservögel, auf wilde Enten und Gänse. Da Schußwaffen damals noch weniger gebräuchlich waren, fing man die Tiere hauptsächlich mittels Stock- und Rufenten in sogenannten „Glupen” (Fallen), wie sie bis jetzt noch an einigen Stellen an der Ems gebräuchlich sind.