Wohnungen der Instleute auf Gut Hagen (nahe Kiel)

 

                                          Karl Heinz Fahrenkrog: Das Wohnen in den InstkatenDie Wohnsituation der Instleute war von der Grundsituation her schlecht. Sie lebten zumeist in einer Doppelkate. 

Es waren so zwei bis drei Familien auf engstem Raum nebeneinander untergebracht. Sie konnten dort lediglich jeweils über einen Wohnraum, einen Schlafraum und eine Küche verfügen. An das Haus angefügt waren  die Stallungen für je eine Kuh, ein Schwein und auch für das Geflügel.Den ohnehin beengten Schlafraum  mussten sich die Kinder mit den Eltern teilen, denn ein ausgesprochenes Kinderzimmer gab es in diesen Katen nicht. Zum Teil waren Schlafkojen vorhanden. In der Regel gab es allerdings nur bettähnliche Gestelle, dort schliefen die Kinder zu zweit oder zu dritt, aus Platzgründen mit den Köpfen und den Beinen versetzt.

Ich weiß um diese Verhältnisse von meiner Tante, die hatte neun Kinder. In dieser Familie bestand das große Problem, den Nachwuchs überhaupt in diesen Räumlichkeiten unterzubringen und so gab es für einige der Kleinen lediglich Strohschütten in den Ecken. Im Schlafraum waren sowohl die Kinder als auch die Eltern untergebracht. Ein ausgesprochenes Kinderzimmer gab es in diesen Katen nicht. Zum Teil waren Schlafkojen vorhanden. In der Regel gab es allerdings nur bettähnliche Gestelle, dort schliefen die Kinder zu zweit oder zu dritt, aus Platzgründen mit den Köpfen und den Beinen versetzt. Ich weiß das von meiner Tante, die hatte neun Kinder. In dieser Familie bestand das große Problem, die Kinder überhaupt in diesen Räumlichkeiten unterzubringen und so gab es für einige der Kleinen lediglich Strohschütten.