“Die Bäuerin und der Soldat” von Horst Heinrich Bechtluft

 

Es war ein heißer Tag im Monat September vor beinahe zweihundert Jahren. Der Reiter in der Uniform eines Kürassiers fiel schon von weitem ins Auge. Er war kein französischer Soldat, wie diese sich zuvor im Emsland zu Zeiten des Kaisers Napoleon ab und zu hatten blicken lassen. Dort ritt ein Kürassier des Königs von Hannover, welcher seit 1815 der Herrscher war…

So beginnt die Erzählung in dieser Veröffentlichung von Horst Heinrich Bechtluft:

 

 Schon im Jahr 1993 hatte der auch historisch engagierte ehemalige Regionalkorrespondent des NDR im Band 3 der Reihe „Emsländische Geschichte” über  achtzehn Liebesbriefe aus der Zeit von 1819 bis 1821 berichtet. Natürlich beschäftigte mich deren Inhalt gedanklich auch in den Jahren danach. Allerdings ließen berufliche und familiäre Beanspruchungen nicht allzu viel Raum für Recherche und daraus resultierende neue Erkenntnisse.

Ein „Durchbruch” geschah dann völlig überraschend im Jahr 2005. Ich durchstöberte die in der Bücherei des Emsländischen Heimatbundes aufbewahrten Ausgaben der Wochenzeitung „Ems- und Hase-Blätter” auf der Suche nach heimatgeschichtlich interessanten Notizen aus dem 19. Jahrhundert. Und plötzlich tauchte sie wieder auf, „meine” Maria Angela Schulte! Es war in der Ausgabe Numero 41 vom Sonntag, 13. Oktober 1861. Zwar stand da kein Vorname, doch durch die Bezeichnung als „Beerbtin, jetzt Witwe Schulte von Großdohren, 66 Jahre alt” war sie eindeutig bestimmt. Das heißt, das in der Zeitung angegebene Lebensalter stimmte mit den mir seinerzeit vom Familienforscher Bernhard Klaßen aus Haselünne genannten Daten nicht ganz überein; demnach müsste die Witwe Schulte eigentlich ein bis zwei Jahre jünger gewesen sein. Aber sei’s drum! Auf jeden Fall stellte sich jetzt heraus, dass die mir noch im Jahr 1992 erzählte Geschichte von der bemerkenswerten Rückkehr der Schultenbäuerin aus dem  Zuchthaus nach Dohren tatsächlich einen harten historischen Kern hatte.

In der zweiten Hälfte dieser Schrift werden die Texte der Briefe vorgestellt, danach wird das Geschehen in den historischen Kontext gebracht.

In dieser Broschüre zeigt Horst Heinrich Bechtluft erneut seine als Rundfunkreporter erworbene Kunst des Verdichtens: So konzentriert wie möglich werden die wichtigsten Botschaften auf drei  Ebenen lesefreundlich dargestellt!

Dazu wird auch der damalige  Bericht aus den „Ems- und Hase-Blättern” veröffentlicht:

Dort wird auch über die Einbindung  „ihrer“ Heuerleute in ihre Machenschaften berichtet.

Bestellungen der Broschüre (Format DIN A 4, 40 Seiten, 17 historische Abb., 5 EUR inkl. Versand) sind möglich unter der E-Mail-Adresse bechtlufthuv@t-online.de

Herr Bechtluft meldet sich dann…