Heuerhäuser im Wandel

Sowohl auf Wunsch von etlichen Buchhändlern(innen) als auch aufgrund vieler Rückmeldungen soll das bisher vernachlässigte Thema Heuerlingswesen weiter aufgearbeitet werden.

Dazu ist nun ein Fotoband geplant mit dem Titel

Heuerhäuser im Wandel 

Darin sollen etliche Um – und Ausbauten ehemaliger Heuerhäuser vorgestellt werden.

Diese auf historischen Vorgaben basierenden Bauwerke bereichern unsere nordwestdeutsche Landschaft als besondere Zeitzeugnisse.

Dazu gehören auch Innenansichten.

Wohl kein Gebäudetyp mit so einheitlichem Grundriss ist später so ideenreich individualisiert worden…

Dabei arbeite ich mit meinem früheren Schulkameraden Martin Skibicki (Langen – Lengerich) zusammen.

Dieser geplante Fotoband über renovierte Heuerhäuser strukturiert sich…

Geplanter weiterer Ablauf:

Da wir uns ganz bewusst keinem Zeitdruck aussetzen wollen, wird voraussichtlich eine Druckbelegung frühestens im Herbst 2017 anvisiert.

Aufbau des Projektes:

Für jedes Einzelobjekt ist im Fotobuch eine Doppelseite vorgesehen. Das Format geht von der  Größe ein wenig über das Standardmaß hinaus und wird also etwas breiter werden. Allerdings soll es dabei handlich bleiben. Die bisher gesichteten vergleichbaren Fotobände entsprechend weder vom Layout noch vom Ausmaß unseren Vorstellungen.

Die textliche Begleitung soll knapp gehalten sein. Sie soll prägnant und abwechslungsreich ausfallen und den besonderen geschichtlichen und baulichen Charakter des renovierten Kötterhauses herausarbeiten.

Insgesamt soll sich aber auch das Heuerlingswesen in seinen Grundzügen  selbst über die Vorstellung der Gebäude erklären.

Dazu gehört ebenfalls, dass auch zwei Bauerngehöfte mit ihren Heueranwesen vorgestellt werden, damit so auch die damaligen sozialen Verflechtungen deutlich werden können.

Da in der Hierarchie der bäuerlichen Gesellschaft auch der Gutshof in verschiedenen Gegenden eine vorgelagerte Rolle spielte, soll stellvertretend dafür die Surenburg in Riesenbeck in der Nähe von Rheine vorgestellt werden. Im Winter gab es ein zweites Treffen dazu mit ihrem Besitzer Baron Constantin Heereman.

Es soll auch zumindest ein renoviertes Landarbeiterhaus im benachbarten Ostfriesland  und in den Niederlanden vorgestellt werden. Auch hier sind schon Kontakte geknüpft.

Bisherige Erkenntnisse und Eindrücke:

Das haben wir so nicht vermutet: Durchweg treffen wir auf wunderschön renovierte Kotten, die jeweils ein Alleinstellungsmerkmal für sich beanspruchen können. Diese Variationen zu einem Haustyp, der in seiner früheren Nutzung, Bauweise und Größe nahezu im gesamten Verbreitungsgebiet identisch war, sind “Landlust pur“.

Eine weitere Erkenntnis: Mindestens ebenso interessant wie die Häuser sind deren Besitzer…