Flößen auf der Ems

24. 09. 2016                                               Seite 515

Im Münsterland stehen heute noch prächtige Eichen – so in den Baumbergen bei Gerleve.

Der insbesondere schon im 18. Jahrhundert aufblühende Schiffbau in Papenburg brauchte Mengen an gutem Holz dafür.

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Insbesondere in der Winterszeit konnten beim Flößen etliche Heuerleute aus dem Münsterland dringend benötigte Nebeneinkünfte erzielen.

Im Raume Lingen wird von älteren Emsnachbarn erzählt, dass der Familienname Greve, der dort gehäuft auftritt, etwas mit spontaner Zuneigung zu jungen Emsländerinnen zu tun habe.

Dort sind also einige Flößer offenbar “gestrandet”.