Autonome Maschinen werden “moderne Heuerleute”

Früher waren es die Heuerleute, die nicht nur die Arbeitsspitzen auf den Höfen abdeckten, sie mussten auf Abruf jederzeit zur Verfügung stehen.

Insbesondere durch die rasanten Entwicklungen im (land)wirtschaftlichen Bereich seit der Zeit des Wirtschaftswunders zu Beginn der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts verschwand das Heuerlingswesen.

Dabei waren die Heuerleute ausgezeichnete Fachleute für die Bauern, sie bewirtschafteten ja selbst ihre gepachteten Äcker und Weiden und waren Tierzüchter.

 …und heute…

aus:     http://www.dlg.org/3153.html

Der Kampf um (praktische) Talente

Stefan Teepker, Landwirt in Handrup/Emsland (Niedersachsen) und ehem. Vorsitzender Junge DLG

Stefan Teepker zum beruflichen Nachwuchs im Betrieb

Die demographische Entwicklung bringt gerade für die landwirtschaftlichen Betriebe eine besondere Herausforderung: Die sinkende Anzahl potentieller Fachkräfte für eine Aufgabe zu gewinnen, die aufgrund ihrer Arbeitsspitzen und Verankerung im ländlichen Raum nicht jedermanns Sache ist. Der Kampf um die besten (praktischen) Talente hat begonnen und die Landwirtschaft sollte dabei zu den Gewinnern zählen.

Ein Gespräch mit Stefan Teepker am 18. März 2018 beleuchtet die mögliche Entwicklung im technischen Bereich der Landwirtschaft:

Die Erprobungen in der Schlepperindustrie gehen in Richtung des autonomen Fahrens. Das ist heute schon möglich. Dabei werden wieder kleinere Traktorentypen um 100 PS favorisiert. Diese sind ökonomischer einsetzbar. Das wird Arbeitskräfte insbesondere in Spitzenzeiten einsparen.

Die “modernen Heuerleute” werden also wahrscheinlich selbstfahrende Maschinen sein, die dann multifunktional einsetzbar sind…

Weitere interessante Informationen über diesen fortschrittlichen landwirtschaftlichen Betrieb finden sich hier:

https://www.facebook.com/teepker.de/