Die Upkammer und der Keller

Die Lagerung der Vorräte  –  die Upkammer

Da es in vielen Heuerhäusern keine Keller gab, wurden die Nahrungsvorräte unterhalb des Bettes oder unter den Kissen, in Holztruhen, Schränken und Tonnen aufbewahrt. Alles, was die Familie im Winter gebrauchte, war so auf einem kleinen Raum zusammengedrängt – und der Dunst davon war monatelang in den Zimmern.

Wenn dann in einer zweiten Bauphase das Kammerfach anfügt wurde, entstand in aller Regel auch eine Upkammer, die in ihrem Untergeschoss einen kleinen Keller hatte. Die Wände wurden in der Regel durch Feldsteine gebildet – ohne Mörtel. Die Feuchtigkeit konnte sowohl von unten als auch von den Seiten eindringen.

Foto: Archiv Skibicki