Heuerleute und Viehvermarktung

Größter Viehmarkt in Deutschland – Anziehungspunkt auch für Heuerleute

Seit 1927 hatte Lingen einen Zentralviehmarkt. Vorher wurde in verschiedenen Straßen mit Vieh gehandelt.

In der Bauerntanzstraße fand der Ferkelmarkt statt. Das Großvieh wurde auf dem Pferdemarkt an der Burgstraße aufgetrieben. Und auch in der Castellstraße wurde mit Großvieh gehandelt.

Mit der Zeit wurde der Viehauftrieb so groß, dass die Gassen zu eng wurden, und so beschloss der Rat 1927, auf dem ehemaligen Hüttenplatz an der Bahn an der Alten Rheiner Straße einen Zentralviehmarkt zu errichten,  auf einem Areal, das fast 20.000 m² groß war.

Da die Heuerleute ihr (weniges) Vieh zumeist mit größerer Sorgfalt aufzogen, waren auch die Bauern auf dem Markt gerade daran interessiert.

Natürlich wussten das auch die Viehhändler aus ganz Deutschland!