Der “ewige” Roggenanbau

Da der Roggen auch auf leichten oder sandigen Standorten vergleichsweise gute Erträge brachte, wurde diese Getreideart im Verbreitungsgebiet des Heuerlingswesens fast ausschließlich angebaut. Durch das lange Halm konnten auch besseren Stroherträge erreicht werden. Vornehmlich wurde Winterroggen ausgesät.

Allerdings fielen die früheren Erträge wegen mangelnder Düngung ungleich schlechter aus. In meiner Familie sind 25 bis 30 Zentner überliefert. Im Jahre 2014 wurden 122 Zentner im Durchschnitt geerntet. 2017 etwas über 100 Zentner.

https://de.statista.com/statistik/daten/studie/262518/umfrage/hektarertrag-von-roggen-in-deutschland/

 

Dieses Foto zeugt einen schwach gedüngten Roggenacker nach dem 1. Weltkrieg im Hümmling

Foto: Böckenhoff Grewing

cof

Diese Zeitungsmeldung ist eine zufällige Fundsache meiner Frau im Kreisarchiv Nordhorn. Leider wurde der genaue Nachweis nicht notiert.

Aber “Roggen” dominierte…