Hier sind die Heuerleute gemeinsam mit den Bauern um “ihre” Markengründe ins Gefecht gezogen:
Als ab 1772 die Biener im Geester Brook Soden und Plaggen stachen und eine Beschwerde der Geester bei der Regierung ohne Erfolg blieb, kam es am Juni 1783 zum offenen Kampf. Je 40 Mann starke Biener und Geester Haufen hatten sich – mit allerlei Feldgerät bewaffnet – auf Overs Kamp zum Kampf gestellt. Die mitgeführten Hunde eröffneten den Kampf, der mit dem Sieg der Geester endete. Neun Jahre später kam es nochmal zu ernsthaften Feindseligkeiten. Nach der Kriegserklärung der Biener erschienen 70 Geester mit eisenbeschlagenen Knüppeln, großen Flegeln und Filzhüten. Ihnen standen etwa 100 Biener gegenüber, die sich durch ein gemeinsames Gebet auf die Schlacht vorbereiteten. Der Kampf wurde mit schrecklicher Wut geführt und die Geester besiegt. Schwieters, Lübbers und noch 16 Geester wurden verwundet. Der mit eisernen Reifen versehene Hut des mutigen Lübbers wurde als Siegeszeichen von den Bienern nach Hause getragen.
Schulchronik Geeste Seite 4/5