Die Amerikanerin Ingeborg Carpenter in ihrer deutschen Heimat

Ingeborg Carpenter lebt mit ihrer Familie in Sacramento (USA).

Sie ist die Präsidentin der internationalen Genealogie – Vereinigung IGGP.

Anlässlich des diesjährigen 70. Genealogentages in der Solarlux – Arena (Melle) hielt sie eine beeindruckende Rede vor dem Hintergrund ihrer eigenen Auswanderungserfahrung.

Sie hat mich dann im Emsland besucht – auch weil ihre Vorfahren väterlicherseits Heuerleute in Mehringen bei Emsbüren waren.

Dort hat sie vor dem Landgasthaus In´t Hüürhus aus ihren plattdeutschen Erinnerungen zitiert:

 

 

Rezension des Buches „Heuerhäuser im Wandel“

Heuerhäuser im Wandel – Vom ärmlichen Kotten zum individuellen Traumhaus,

Bernd Robben/Martin Skibicki/Helmut Lensing/Georg Strodt,

[Druck und Herstellung: Meinders & Elstermann, Belm] Haselünne 2017

[ISBN 978-3-9818393-2-6] 332 S., 29,80 Euro

Obwohl die große Zeit des Heuerlingswesens mit den 60er Jahren des vorherigen Jahrhunderts zu Ende ging, ist das Thema immer noch sehr gefragt und vermag, wie viele Vorträge in jüngster Zeit beweisen, spielend große Veranstaltungsräume zu füllen. Mit großer Emotionalität werden weiterhin heftige Debatten über eine vergangene Sozialstruktur geführt.

Eine Reihe von Publikationen wie auch mehrere Ausstellungen zeugen von der heute noch ungebrochenen Anziehungskraft dieses Themas.

Einen wichtigen, in der Literatur wenig beachteten Aspekt der Thematik, nämlich Verfall und neue Nutzungsmöglichkeiten von Heuerhäusern, behandelt anschaulich, gut leserlich und fachlich orientiert der 2017 erschienene Bildband „Vom ärmlichen Kotten zum individuellen Traumhaus“. Nach dem Erfolg des Bandes „Wenn der Bauer pfeift, müssen die Heuerleute kommen!“ mit 14.000 verkauften Exemplaren in fünf Auflagen haben die Autoren dieses Bandes, nämlich Bernd Robben und Dr. Helmut Lensing, im Team mit dem Fotografen Martin Skibicki und dem Zeichner Georg Strodt es erfolgreich unternommen, in einer neuen Arbeit, die Volkskunde und Hausforschung zum Inhalt hat, als Bildband die Zeugnisse der Lebens- und Wohnverhältnisse der Heuerleute, also der kleinbäuerlicher Schichten, zu beleuchten.

Im Vorwort wird die Intention der Publikation klar herausgestellt. Den vielen Veröffentlichungen über Herrensitze, Schlösser und Burgen soll eine Veröffentlichung über die Wohnsituation der ländlichen Unterschicht, der zur Zeit der Blüte des Heuerlingswesens am häufigsten vertretenden Bevölkerungsgruppe, zur Seite gestellt werden.

Eine Struktur des Inhalts ist aus einer Karte nachvollziehbar. Dort werden schwerpunktmäßig fünf Regionen mit ihrer Baukultur von Heuerhäusern und Kotten vorgestellt, zur Orientierung farblich im Überschriftbalken voneinander abgesetzt.

Mit brillantem Bildmaterial, das bewusst den Textteil dominieren soll, werden ausgewählte Einzelobjekte präsentiert. Die Abhandlung enthält viele Informationen zu Besitz, Erb- und Verwandtschaftsverhältnissen der ehemaligen Besitzer und über Renovierungsphasen zu einzelnen Objekten. Es sind persönlich gefärbte Erlebnisberichte, die für den Leser ein großes Angebot zur Auswahl darstellen. Auch wenn wahrscheinlich nicht alle Begeleittexte wegen ihrer Fülle gelesen werden, so sind sie durchaus lesenswert und die Ausführlichkeit der Darstellung ist legitim, weil sie den persönlichen, direkten Bezug zu denjenigen herstellen, die oftmals eine große Arbeitsleistung und ein hohes finanzielles Risiko auf sich genommen haben, was sie bei Kenntnis der Schwierigkeiten und erschwerenden Bauüberraschungen oftmals nicht übernommen hätten. Ihnen gebührt der Dank für die Erhaltung des materiellen kulturellen Erbes der Region.

Erfahrungsberichte mit Baubehörden und die Tücken und Probleme mit dem Umbau folgen und die nicht gerade aufbauenden Ratschläge von Freunden und Verwandten, die aufgrund des äußeren Erscheinungsbildes des zukünftigen „Wohnobjektes“ nur den Einsatz eines Radladers als Lösung rieten und dann mehr als überrascht waren, wie eine sinnvolle Nutzung im Einklang mit den Denkmalschutz und den Erfordernissen modernen Lebensstandards möglich wurde. Eine Vielzahl von Neunutzungen werden vorgestellt wie Praxis, Vereinshaus, Begegnungsstätte, Standesamt, Atelier, Archiv, Café/Gastronomie, Heimathaus, Wohnung und Ferienwohnung und vor allem individuelle Traumhäuser von Städtern.

Da Bauern häufig nicht gewillt waren, ehemalige Heuerhäuser zu verkaufen, kam es aber auch schnell zur Kette der Ereignisse: Auszug – Verfall und Abriss, so dass unzählige Heuerhäuser innerhalb weniger Jahrzehnte spurlos verschwanden, wie das Autorenteam in Text und Bild nachweist. Die Natur erobert sich das vom Menschen Geschaffene zurück, denn der Verfall erfolgte auch deshalb so rasant schnell, da bei Heuerhäusern meistens weniger qualitätsvolle, um nicht zu sagen minderwertige, Baumaterialien verwendet worden waren.

Zu diesen Darstellungen von geretteten Heuerhäusern gibt es eine Reihe verständlicher Fachbeiträge allgemeiner Art, informativ und nicht belehrend. Dass sich dabei einige Informationen wiederholen, liegt in der Natur der Sache, dass nämlich jeder Beitrag für sich steht und somit eigenständig den historischen Zusammenhang auflisten muss. So wird die Architektur verschiedener Heuerhäuser und Kotten untersucht und der Vorteil des Rauchhauses mit der Konservierung der Erntevorräte auf dem Dachboden und des Dachstrohs oder des Reets. Die gesundheitlichen Beeinträchtigungen der Bewohner durch Lungenerkrankungen werden dagegen gehalten. Als „Heuerlingskrankheiten“ werden bedingt durch die Bauweise der Behausungen der Mangel an Licht und Frischluft, die Probleme mit Feuchtigkeit und Kälte, die Anfälligkeit für TBC durch den Bau der Schlafstätten, der Alkoven, analysiert oder die Entwicklungsrückstände bei Kindern aufgrund von Blutverlust durch 100 bis 3.000 Flohstiche pro Nacht. Manchmal entsteht der Eindruck, dass die Publikation mit der Berücksichtigung einer Fülle von Aspekten sich zu viel vorgenommen hat. Aber der Zusammenhang mit der Grundthematik wird immer wieder hergestellt wie z.B. bei den Gesichtspunkten Bevölkerungswachstum, Hollandgang und Auswanderung. Sehr aussagekräftig sind Inventarverzeichnisse von Heuerlingshäusern und Heuerlingsverträge. Lobenswert ist die Erstellung von einem umfangreichen Literaturverzeichnis sowie einem Personen- und Ortsverzeichnis.

Benno Dräger

Erschienen im  Jahrbuch des Heimatbundes für das Oldenburger Münsterland

 

 

Hof in der Lüneburger Heide

Hermann Krüger stammt von einem Hof aus der Lüneburger Heide.

Als abgehender Sohn konnte er studieren. Er wählte den Lehrerberuf – wie viele Bauernkinder von den größeren Höfen.

Er war ein sehr engagierter Pädagoge und Schulleiter in Hamburg.

So gründete er das Löwenhaus für die Betreuung besonders vernachlässigter Kinder.

https://www.abendblatt.de/hamburg/harburg/article210503067/Hermann-Krueger-Platz-im-Phoenix-Viertel.html

https://www.asb-hamburg.de/freiwillig-aktiv/das-loewenhaus/wer-sind-wir/hermann-krueger/

https://www.harburg-aktuell.de/news/vermischtes/13225-harburg-trauert-um-loewenhaus-gruender-hermann-krueger.html

 

 

 

 

 

 

Ausstellung: Tödden & Hollandgänger

 

Die Migration gehört zu den aktuellen Themen unserer Zeit. Besonders das Emsland und die niederländische Provinz Friesland waren früher Herkunfts- und Zielregion zahlreicher Arbeits-migranten – mit allen damit verbundenen Chancen und Problemen.

Im Rahmen des Themenschwerpunktes „Migra­tion“ im Geschichtsnetzwerk der Ems-Dollart-Region haben das Emslandmuseum Lingen und das Fries Landbouw Museum in Leeuwarden dieses Thema aufgegriffen und Ausstellung aufbereitet.

Seit dem 17. Jahrhundert zogen tausen­de Saisonarbeiter aus dem Emsland und den angrenzenden Gebieten alljährlich als Grasmäher und Torfstecher in die Nieder­lande. Andere reisten dort als Händler mit dem Packen über Land und verdienten so den Lebensunterhalt für ihre Familien in der Heimat. Nicht selten ließen sich Holland­gänger auch dauerhaft in den Niederlan­den nieder.

Wanderhändler gründeten dort stationäre Geschäfte und wurden niederländische Staatsbürger.

Viele Familien im Emsland sind Nachfahren einstiger Hollandgänger und Wanderhändler. Manche Arbeitsmigranten ließen sich auch dauerhaft In Friesland nieder. So sind viele Friese auch Nachkommen von Migranten aus Deutschland, die manche heutzutage wohl als „Wirtschaftsflüchtlinge“ bezeichnen würden. Heute gibt es im Emsland wie in Friesland wie­der viele Wanderarbeiter, vor allem aus Osteu­ropa. Hinzu kommen Migranten aus Afrika und Asien, die hier ebenfalls nach Arbeit suchen ­in einer Region, in der Arbeitsmigration schon eine lange Geschichte hat.

(Text entstammt dem Einladungsflyer – mit Genehmigung von Dr. Eiynck als Museumsleiter)

 

„Witwe auf Abbruch“

Der Urgroßvater von Dr. Jochen Adams wurde als Sohn eines großen Bauern in der Umgebung von Havixbeck im Westmünsterland geboren.

Da sein ältester Bruder den Hof erbte, musste er sich schon in jungen Jahren entscheiden, wie er sein Leben gestalten wollte. Dazu blieben ihm nur wenige Möglichkeiten.

  • Er konnte sich einem Orden anschließen
  • oder als Onkel,  „Öhm“ genannt, auf dem Hof verbleiben.
  • In beiden Fällen hätte das die Ehelosigkeit für ihn bedeutet.

So begab er sich auf die Wanderschaft und hielt dabei Ausschau nach einer sogenannten „Stehbrut“: In seltenen Fällen gab es  weibliche Erben auf einer Hofstelle.

Tatsächlich landete er auf einem solchen Hof in Leer bei Borghorst. Obwohl er selbst erst um die 30 Jahre alt war, bemühte er sich um die über 60jährige verwitwete Hofbesitzerin. Sein Werben war erfolgreich und so wurde die „Witwe auf Abbruch“, wie sie im Verwandtenkreis augenzwinkernd bezeichnet wurde, geheiratet.

Schon nach recht kurzer Zeit verschied seine Gattin.

Nun stand er schon in recht jungen Jahren einem respektablen Hof vor.

Aus dieser jetzt günstigen Position heraus hielt er nach der vorgegebenen Trauerzeit Ausschau nach einer altersgemäßen Partnerin. Dabei hatte er wiederum Glück und heiratete nun erneut eine Hofbesitzerin nach dem Motto: Hektar zu Hektar.

Dieser Ehe entstammte die Oma von Dr. Jochen Adams. Er berichtete, dass seine Großmutter erst im hohen Alter über diese Herkunft sprach: Sie empfand ihre Abstammung aus einer Zweitehe als Makel. So waren damals die Zeiten.

   Gab es auch Heuerleute in unserem Nachbarland?

Scholten /Schulze in den Niederlanden

oder

   Gab es auch Heuerleute in unserem Nachbarland? 

                                                

 

Dazu schickte Dr. Franz Josef Tinnefeld aus Bocholt folgenden Brief:

Vor einigen Jahren habe ich bei einem Besuch jenseits der Grenze im Raum Bocholt- Barlo/Winterswijk in der Bauerschaft Woold beim heutigen Roerdink – Hof eine Infotafel entdeckt, auf der die Scholten – Geschichte im Winterswijker Raum in einem kurzen Abriss dargestellt wird. Ich habe seinerzeit die Infotafel fotografiert und übersende Ihnen als Anlage den holländischen Text zu ihrer Kenntnisnahme.

Die Schulze/Schuldheiße waren früher eine Gesellschaftsklasse von reichen, hörigen Bauern die zwischen 1600 und 1900 die Rechte der früheren adligen Großgrundbesitzer (Gutshofbesitzer)übernommen haben. Sie maßen sich einen großzügigen Lebensstil an.

Gebunden an den Hof

Im Mittelalter waren alle Winterswijker Bauern hörig. Sie konnten ihre Wohnstätten nicht verlassen, konnten aber auch nicht aus ihren Häusern vertrieben werden. Hörige Bauern gehörten zu einem Gutshof, z.B. zu dem Gutshof Lohn oder zu den Abtissen von Vreden.

Echte Schulzen und Tegederschulzen

Jeder Hof stand unter der Obhut von einem Schulten, einem Adligen,  der den Hofherrn vertrat. An den Hoftagen, wenn der gesamte Hof im Freien tagte, mussten die wichtigsten hörigen Bauern dem Schulzen mit Rat und Tat zur Seite stehen. Diese „Ratsherren“ oder Beisitzer werden Tegederschulzen genannt.

Eine gelungene Machtergreifung

Als ca. 1600 Winterwijk zu den Niederlanden kam, konnten die alten deutschen Gutshofbesitzer ihre Rechte nicht mehr richtig handhaben. Dadurch haben die Tegederschulzen sich zu einer neuen Führung in Winterwijk entwickelt. Schon um 1650 ließen sie sich nicht mehr als Tegederschulzen sondern als Schulzen ansprechen, ein essentieller Unterschied.

Eine gekonnte Heiratspolitik

Die neuen Schulzen heirateten nach 1700 nur noch Standesgleiche, im Klartext mit anderen Schulzen-Familien. Das Erbe wird nicht mehr geteilt zwischen den Kindern, sondern bleibt in einer Hand erhalten. Der älteste Sohn erbte somit alles, während den Geschwistern eine Existenz auf dem Hof geboten wurde.

Die Tatsachen vollendet

Die Schulzenfamilien entwickelten sich so zum reichen Bauernadel, der sich als rechtmäßiger Besitzer sämtlicher Bauernhöfe betrachtete, die zum früheren Gutshof gehörten. Die Bewohner der Bauernhöfe behielten die gleichen Hörigenpflichten, insbesondere um an den Hilfetagen auf dem Schulzehof zur Arbeit zu kommen. Die Schulzen kauften am Ende sogar die alten adligen Gutshöfe von Winterswijk. In einem Prozess in 1821 wurde die bereits seit 15o Jahre bestehende Situation juristisch festgeschrieben.

Halbe Schulze

Das Bürgerliche Gesetzbuch, das 1838 eingeführt wurde, zwang die Schulzen ihre Besitztümer anteilsgleich auf die Kindern zu teilen. Ab diesem Zeitpunkt bekamen jüngere Söhne einen der früheren Leihbauernhöfe überschrieben. Diese wurden dann als halbe Schulze betrachtet. Meistens wurden diese jedoch stark aufgewertet. Und so wurde die sichtbare Existenz der Schulz-Familien in Winterwijk immer deutlicher.

Der Schulzbauernhof

Im 1900 Jahrhundert entstehen die typischen Schulzehäuser. Das Haus hat das Ansehen eines Herrenhauses, welches quer vor dem alten Hof erstellt wurde. Bei diversen Schulzehöfen wurde die Bebauung umgedreht, das bedeutete, dass bei einem Umbau Wirtschaftsteil und Wohnungsteil zur Straße hin getauscht wurden. Der alte Hofzugangsweg wurde somit eine baumumsäumte Allee, wodurch das Schulze-Anwesen vom Bauernhof zu einem Landgut gewandelt wurde.

 Wenn die Gräuelglocke läutet

Ein echter Schulze lebte zum größten Teil von den Pachteinnahmen und beschäftigte sich meistens bevorzugt mit Waldanbau und dem Züchten und Ausbilden von Pferden. Wenn der Schulze seine Pächter für einen Arbeitseinsatz brauchte, läutete er die Glocke, die oben am Haus befestigt war. Dann musste man seine eigene Arbeit ruhen lassen, um umgehend anzutreten. Dieser Gegenstand –  die Glocke –  wurde dann auch umgangssprachlich Gräuelglocke genannt. (Frage Bernd Robben: Waren diese Pächter womöglich Heuerleute?)

 

Im Jahre 1468 verlieh Herr Hendrik van Gemen dem Herrn Henrick Roerdinck und Egbert Meerdynck „myne hofluede“ das Recht, auf den Hoftagen beim Rosenboom um als Tegeder zu erscheinen. Ihre wichtigste Aufgabe war es, aller Öffentlichkeit zu zeigen, was Recht ist, – anders gesagt – zu erklären, was Hofrecht bedeutet sowie Vorgehensweisen zu bestimmten Situation vorzuschreiben. Man nannte das tuugen oder Zeugen, hierher stammt der Begriff Tegeder.

übersetzt von Ben Collet

 

 

Aus der Dorfschmiede zu „high­tech“ im Krankenhaus 1

Gerd Holterhues wurde als ältester Sohn eines Dorfschmiedes im südlichen Emsland geboren. In seiner Kindheit wurden dort vornehmlich noch Pferde beschlagen.

Zunehmend kamen dann die Schlepper auf und mit ihnen neu entwickelte Landmaschinen wie Miststreuer, Kartoffelroder und andere.

Der Aufgabenbereich in der elterlichen Schmiede veränderte sich enorm.

Er gehörte zu den ersten Schülern, die aus der Klasse 8 der Volksschule zur Realschule wechseln konnten. Durch den anschließenden Besuch einer sich  ebenfalls in dieser Zeit entwickelnden Fachoberschule konnte er dann ein Ingenieurstudium absolvieren.

Danach arbeitete er etwa 10 Jahre in der Landmaschinenindustrie.

Im Anschluss daran übernahm er die technische Leitung des Bonifatius Hospitals in Lingen und wurde damit  aktiver Zeitzeuge einer bisher nie dagewesenen technischen Entwicklung.

Er berichtet auf platt über die Zeit, die sich direkt an die Nachheuerlings – Ära anschloss.

Heuerleute aßen anders, um die Mühen zu überstehen

Vor diesem Hintergrund wird auch verständlich, dass Hollandgänger die Strapazen der Grasmahd von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang mit dem Trinken von flüssigem  Schweinefett zu überstehen versuchten und deshalb auch Speckfretters genannt worden.