- Leserbrief eines Heuerlings
- Familie Silies
- Ein Heuerlingsleben in Getelermoor
- Heuerlingssöhne unter Verdacht
- Gerhard Lucas Meyer
- Der Fall Große Börger
- Heuerlingstochter Theresia Brüning
- Ein Heuerlingssohn wird Entwicklungsleiter der Landtechnik
- und mehr
Der Hollandgang
Das Auslaufen nach 1945
Das Heuerlingswesen im Vergleich
Da das Heuerlingswesen nun erstmals so komplex untersucht worden ist, soll mit den erworbenen Kenntnissen und Erfahrungen auch über den „Tellerrand“ des Verbreitungsgebietes geschaut werden.
Vergleich des Heuerlingsgebietes in Nordwestdeutschland mit anderen Regionen Deutschlands
Es kann grundsätzlich festgestellt werden, dass – bei allen regionalen Unterschieden – sich die ländliche Sozialordnung in der früheren Agrargesellschaft bis weit in das 19. Jahrhundert hinein – zunehmend endend mit der Bauernbefreiung (Ablösung des Lehnswesens) – aus drei Schichten bestand:
– Die Oberschicht aus adligen Gutsbesitzern, die ihren meistens größeren ländlichen Besitz verlieh (mehr im deutschen Westen) oder bearbeiten ließ (im Osten),
– die Mittelschicht bildeten die Bauern und
– die Unterschicht war zunehmend zahlenmäßig die größte Gruppe, es handelte sich um besitzlose Landbewohner.
Diese letzte Gruppe steht hier im Fokus.
Heuerleute in der Weimarer Republik
Prominente Personen berichten
Heuerhäuser im Wandel
Sowohl auf Wunsch von etlichen Buchhändlern(innen) als auch aufgrund vieler Rückmeldungen soll das bisher vernachlässigte Thema Heuerlingswesen weiter aufgearbeitet werden.
Dazu ist nun ein Fotoband geplant mit dem Titel
Heuerhäuser im Wandel
Darin sollen etliche Um – und Ausbauten ehemaliger Heuerhäuser vorgestellt werden.
Diese auf historischen Vorgaben basierenden Bauwerke bereichern unsere nordwestdeutsche Landschaft als besondere Zeitzeugnisse.
Dazu gehören auch Innenansichten.
Wohl kein Gebäudetyp mit so einheitlichem Grundriss ist später so ideenreich individualisiert worden…
Dabei arbeite ich mit meinem früheren Schulkameraden Martin Skibicki (Langen – Lengerich) zusammen.
Dieser geplante Fotoband über renovierte Heuerhäuser strukturiert sich…
Geplanter weiterer Ablauf:
Da wir uns ganz bewusst keinem Zeitdruck aussetzen wollen, wird voraussichtlich eine Druckbelegung frühestens im Herbst 2017 anvisiert.
Aufbau des Projektes:
Für jedes Einzelobjekt ist im Fotobuch eine Doppelseite vorgesehen. Das Format geht von der Größe ein wenig über das Standardmaß hinaus und wird also etwas breiter werden. Allerdings soll es dabei handlich bleiben. Die bisher gesichteten vergleichbaren Fotobände entsprechend weder vom Layout noch vom Ausmaß unseren Vorstellungen.
Die textliche Begleitung soll knapp gehalten sein. Sie soll prägnant und abwechslungsreich ausfallen und den besonderen geschichtlichen und baulichen Charakter des renovierten Kötterhauses herausarbeiten.
Insgesamt soll sich aber auch das Heuerlingswesen in seinen Grundzügen selbst über die Vorstellung der Gebäude erklären.
Dazu gehört ebenfalls, dass auch zwei Bauerngehöfte mit ihren Heueranwesen vorgestellt werden, damit so auch die damaligen sozialen Verflechtungen deutlich werden können.
Da in der Hierarchie der bäuerlichen Gesellschaft auch der Gutshof in verschiedenen Gegenden eine vorgelagerte Rolle spielte, soll stellvertretend dafür die Surenburg in Riesenbeck in der Nähe von Rheine vorgestellt werden. Im Winter gab es ein zweites Treffen dazu mit ihrem Besitzer Baron Constantin Heereman.
Es soll auch zumindest ein renoviertes Landarbeiterhaus im benachbarten Ostfriesland und in den Niederlanden vorgestellt werden. Auch hier sind schon Kontakte geknüpft.
Bisherige Erkenntnisse und Eindrücke:
Das haben wir so nicht vermutet: Durchweg treffen wir auf wunderschön renovierte Kotten, die jeweils ein Alleinstellungsmerkmal für sich beanspruchen können. Diese Variationen zu einem Haustyp, der in seiner früheren Nutzung, Bauweise und Größe nahezu im gesamten Verbreitungsgebiet identisch war, sind “Landlust pur“.
Eine weitere Erkenntnis: Mindestens ebenso interessant wie die Häuser sind deren Besitzer…
Heuerlingsbuch 1 „Wenn der Bauer pfeift…“
Die allgemeinen Lebensumstände
Hier sollen in Nachfolge des Buches „Wenn der Bauer pfeift, dann müssen die Heuerleute kommen!“ u. a. Einzelthemen erweitert vorgestellt werden, die in dieser Veröffentlichung keinen Platz fanden.
Das bedeutet aber auch, dass diese Einzelbeiträge untereinander in keinem direkt aufeinander aufbauenden Kausalzusammenhang stehen müssen.