Die Zeit von 1920 bis 1927

Der „Verein Christlicher Heuerleute“ 1920 bis 1927

Am 21. Januar 1920 fand die erste Generalversammlung des VCH in Meppen statt, wozu bereits gut 700 Mitglieder eintrafen. Der Vorsitzende Josef Deters aus Handrup gab einen leider nicht in der Presse wiedergegebenen Bericht über den Organisationsstand des Vereins. Der Heuermann Heinrich Kuhr aus Bramhar, der zum zweiten Mann im Verband aufgestiegen war[i], informierte über seine Verhandlungen zum Pachtschutz am 6. Dezember 1919 im Berliner Arbeitsministerium[ii]. Die größtenteils nur mündlichen Heuerverträge sollten nach dem Willen der Heuerleute obligatorisch in schriftliche Verträge umgewandelt werden, da immer mehr Landwirte dazu übergingen, den Heuerleuten unvermittelt zu kündigen. In der Regel musste dann das größtenteils nur gemietete Heuerhaus postwendend geräumt werden. Die Heuerlinge standen in diesem Fall vor dem Nichts. Weiterhin gab es über die gegenseitigen Arbeitsleistungen zunehmend Streit. Bereits während des Krieges hatte eine starke Teuerung eingesetzt, die in der Nachkriegszeit noch an Tempo gewann, was 1923 zur Hyperinflation und dem völligen Zusammenbruch der deutschen Währung führte. Die Inflation machte nun die nicht selten vor langer Zeit mündlich ausgehandelten Verrechnungstarife für die gegenseitige Arbeitshilfe obsolet. Als Erfolg führte Kuhr an, der Verband habe in Berlin großen Einfluss bei der Vorlage der Pachtschutzordnung ausgeübt und verhindert, dass Pachtzeiten von einem Jahr oder weniger zugelassen würden.

Die Heuerleute wählten einen Vorstand, der aus Josef Deters aus Handrup, Heinrich Kuhr aus Bramhar, Hermann Voß aus Emmeln, von Wulfen aus Hollenstede im Kreis Bersenbrück und einem Wilkens aus Groß-Stavern bestand. Die Generalversammlung beschloss, einen hauptamtlichen Sekretär anzustellen und den Sitz des Verbandes von Lengerich nach Lingen zu verlegen. Überdies solle sich der VCH für die Förderung des Eigenheimbaus von Heuerleuten, Pächtern und Landarbeitern bei der Regierung einsetzen[iii].

In Lingen schlug der „Verein christlicher Heuerleute, Pächter und Kleinbauern e.V. für die Kreise Lingen, Meppen, Hümmling, Bersenbrück und Bentheim“, wie er sich 1924 offiziell nannte, seinen Sitz in der Bauerntanzstraße 3 mitten in der Stadt auf, später in der Haselünner Straße 5 und zum Oktober 1930 in der Marienstraße 15 neben der Lingener Post. Die Geschäftsstelle leitete der seit dieser Generalversammlung hauptamtlich angestellte Verbandsgründer Josef Deters, der deshalb nach dieser ersten Generalversammlung vom Vorsitz zurücktrat. Sein Nachfolger wurde Heinrich Kuhr, der bis 1933 den Verband leitete. Rechnungsführer war Franz Speller aus Settlage im Kreis Lingen[iv].

 

Um die Ziele des Vereins durchzusetzen, bedurfte es Verbündeter. So beschloss in Quakenbrück am 4. Februar 1920 eine gemeinsame Konferenz des sozialistischen „Nordwestdeutschen Heuerlings-Verbandes“ und des VCH eine enge Zusammenarbeit bei Regierungskontakten. Dazu bildeten beide einen lockeren Zusammenschluss unter dem Namen „Interessen-Verband der Heuerleute“. Die SPD-Heuerleute-Organisation war am 20. März 1919 in Badbergen gegründet worden. Sie fand im Osnabrücker Land beachtliche Verbreitung und in ihr waren dort mehr als 90% der Heuerleute organisiert[v]. Beide Verbände vereinbarten, Angriffe gegen den Verbündeten zu unterlassen, keine Werbung für sich im Verbreitungsgebiet des Partners zu betreiben und gemeinsame Vorstandstagungen zur Koordinierung der Arbeit abzuhalten. Schwerpunkt der gemeinsamen Tätigkeit solle der Kampf gegen die Schlafbutzen, die bei den Heuerleuten für eine extrem hohe Tuberkulose-Sterblichkeit sorgten, für menschenwürdige Wohnungen sowie der Einsatz für die Besiedlung des Ödlandes, notfalls durch Enteignungen, sein[vi]. Schnell konnten beide Verbände einen ersten Erfolg vermelden. Am 9. Juni 1920 wurde die Pachtschutzordnung für zunächst zwei Jahre erlassen, später auf Druck der Kleinlandwirteverbände immer wieder verlängert. Weiterhin wurden die obersten Landesbehörden ermächtigt, Pachteinigungsämter zu errichten. In Preußen wurden sie bei den Amtsgerichten angesiedelt und beschäftigten sich hauptsächlich mit Einsprüchen gegen die Pachtkündigungen von Verpächtern, wobei sie häufig die Unwirksamkeit der einseitigen Vertragsauflösungen feststellten[vii].

 

Allerdings beklagten sich die Heuerleute darüber, dass ihre Forderungen in der emsländischen Zentrumspartei, in der Pächter wie Verpächter traditionell ihre politische Heimat besaßen, auf wenig Gehör stießen. So berichtete das Vereinsorgan kurz vor der ersten Reichstagswahl vom 6. Juni 1920 über eine erste Unterredung des Vorstands mit dem emsländischen Zentrumsvorsitzenden, dem Lingener Oberlehrer Dr. Karl Stuke (1883-1945), am 27. April über „Wahlfragen“. Unter der Überschrift „Wie wir verschrieen sind!“ schrieb das Blatt: „Der Herr hatte sich ein Bild von uns gemacht, das uns zu der Aeußerung veranlasste: „Wenn wir so sind, wenn wir das alles wollen, ja, dann sind wir ja Kommunisten und Spartakisten vom reinsten Wasser!“. So z.B. glaubte der Herr allen Ernstes, daß wir eine Enteignung der jetzt von uns bewohnten Heuern ohne Entschädigung an den Besitzer forderten. Das wäre doch in Meppen festgelegt! Wie staunte der gute Mann, als wir ihm den wahren Sachverhalt aufzählten und begründeten, als wir ihm einzelne Vorkommnisse, welche die jetzigen unhaltbaren Zustände grell beleuchteten, berichteten! In einer halben Stunde war aus einem Saulus ein Paulus geworden[viii].

 

Hintergrund dieser Unterredung war eine Personalentscheidung des Zentrums zur Reichstagswahl, die für großen Unmut bei den Heuerleuten und christlichen Gewerkschaftern vor allem im Kreis Lingen, dem Ursprung der Heuerleute-Bewegung, sorgte. Das Zentrum hatte den bisherigen zweiten regionalen Abgeordneten in der Weimarer Nationalversammlung, den Arbeitervertreter Josef Hagemann (1875-1950) aus Osnabrück[ix], nicht wieder auf einen sicheren Platz seiner Wahlkreisliste nominiert, sondern ihn erst auf den aussichtslosen Platz 3 platziert. Neuer Kandidat auf Platz 2 war der um das ländliche Genossenschaftswesen verdiente Bauernführer Theodor Pennemann (1861-1932)[x] aus dem nordemsländischen Brual. Vom Großbauern hieß es, er lehne die staatliche Ödlandkultivierung zugunsten der Heuerlinge ab, präferiere stattdessen die bäuerliche „Siedlung vom Hof“ und stehe dem Verpächterverband nahe. Demgegenüber besaß der langjährige Sekretär der „Katholischen Arbeiterbewegung“ im Bistum Osnabrück und christliche Gewerkschaftsführer Josef Hagemann wegen seines Einsatzes für die „kleinen Leute“ einen guten Ruf bei den Heuerlingen. Seine Zurückstufung hatte eine linkskatholische Abspaltung von der Zentrumspartei im Lingener Land zur Folge. Die „Christlich-Soziale Volkspartei“, deren Führungsmannschaft christliche Gewerkschafter aus Lingen stellten, erhielt bei der Reichstagswahl bezeichnenderweise in den beiden katholischen Kreisen mit der größten Heuerlingsbevölkerung auch die meisten Stimmen, nämlich im Kreis Lingen 4,8% und im Kreis Meppen 1,7%. Um die Heuerleute zurückzugewinnen, kam ihnen die Zentrumspartei als Sofortmaßnahme personell entgegen. Sie veranlasste den Osnabrücker Handwerkervertreter Franz Langewand (1871-1952) noch 1920, sein Mandat in der verfassunggebenden Preußischen Landesversammlung niederzulegen, wodurch Hagemann als Nachrücker dieses wichtige parlamentarische Mandat einnahm. Bis 1933 gehörte er dann dem Preußischen Landtag an.

 

Da das Zentrum nach Ansicht des Verbandes weiterhin zu wenig Anstalten machte, sich auf die Anliegen der Heuerleute einzulassen, ging der VCH 1921 politisch in die Offensive. Zur Provinziallandtagswahl vom 21. Februar 1921 stellte er einen eigenen Wahlvorschlag auf. Spitzenkandidat war sein Verbandssekretär Josef Deters, auf Platz 2 folgte der Pächter Bernhard Timmer aus Polle im Kreis Lingen. Auf den weiteren Rängen fanden sich der Heuermann Hermann Voß aus Emmeln im Kreis Meppen, der Heuermann Hermann Küpker aus Vechtel im Kreis Bersenbrück und der Maschinenbauer Bernhard Dirkes aus Lähden im Kreis Hümmling[xi]. Gleichzeitig unterstützte die Heuerlingsorganisation die Aufstellung von Heuerleutelisten für die zeitgleich stattfindenden Kreistagswahlen[xii]. Der dominierende soziale Konflikt im Emsland während der Weimarer Republik hatte damit die politische Arena erreicht.

Sowohl die Kreistags- als auch die Provinziallandtagswahlen von 1921 erwiesen sich als ein Erfolg für die Heuerleute. Der VCH-Geschäftsführer Josef Deters errang mit seiner Liste 9272 Stimmen, was auf Provinzialebene 0,7% ausmachte und ihm den Einzug in den hannoverschen Provinziallandtag bescherte. Das Zentrum erhielt in der Provinz Hannover 6,4% und kam auf sieben Mandate. Das Vorgehen des VCH hatte der katholischen Partei ein Mandat gekostet[xiii]. In den Kreisen Aschendorf, Hümmling, Lingen und Meppen war die Heuerlingsliste zweitstärkste Partei geworden, wobei das Zentrum besonders im südlichen Emsland stark hatte Federn lassen müssen.

 

Tab. 2: Das Ergebnis der Heuerleuteliste bei der Provinziallandtagswahl 1921 in den Emslandkreisen

 

  Aschendorf Hümmling Lingen Meppen
Stimmen 714 1083 3893 2686
in Prozent 8,8% 11,4% 20,7% 20,3%

 

Die offensichtliche Unzufriedenheit mit der katholischen Partei bei den ländlichen Unterschichten hatte umgehend die SPD auf den Plan gerufen. Sie lud schon Ende Oktober 1919 in Freren zu einer Volksversammlung mit ihrem Osnabrücker Parteisekretär Karl Westphälinger (* 1879) ein, wobei das Thema „Die wirtschaftliche Lage der Heuerleute und die Gestaltung des Pachtschutzgesetzes“ lautete[xiv]. In der Niedergrafschaft Bentheim wandte sich die SPD gleichfalls mit ähnlicher Thematik an die Heuerleute[xv]. Die „Zentrumsvereinigung Emsland“, Leitungsgremium der Partei in der Region Emsland/Grafschaft Bentheim, versuchte deshalb mit den Heuerleuten ins Gespräch zu kommen und veranstaltete am 22. Oktober 1921 in Lingen eine große Versammlung zur Heuerlingsfrage, an der die hannoverschen Zentrumsabgeordneten Friedrich Grebe (Landtag), Theodor Pennemann (Reichstag) und Josef Hagemann (Landtag) sowie aus Westfalen die Landwirtschaftsexperten und Reichstagsabgeordneten Carl Herold, Franz Bornefeld-Ettmann und Franz von Papen teilnehmen sollten[xvi]. Überdies versuchte Josef Hagemann, durch Zeitungsartikel zur Heuerlingsfrage die abtrünnigen Parteifreunde zurückzugewinnen[xvii]. Erfolgreich war dieses Bemühen angesichts der sich ständig verschlechternden Wirtschaftslage und der heftigen Verteilungskämpfe indes nicht.

Bauern wehren sich

 

Nachdem die Heuerleute augenscheinlich politisch Oberwasser gewonnen und erste Erfolge aufzuweisen hatten, ließ eine Gegenreaktion nicht lange auf sich warten. Ende Mai 1921 trafen sich Landwirte mit größerem Grundbesitz innerhalb des EBV, die Heuerleute beschäftigten, ebenfalls in Lengerich im Kreis Lingen und gründeten einen „Verband ländlicher Verpächter“. Vornehmliches Ziel des Verbandes war es, das Privateigentum zu schützen und den Mitgliedern unentgeltlich Rechtsbeistand zu gewähren. Kommissarischer Vorsitzender des Verpächterverbandes wurde der stellvertretende Vorsitzende des EBV im Kreis Lingen, Heinrich Alves aus Brockhausen, sein Stellvertreter war Heinrich Voß aus Brögbern, Vorsitzender des dortigen Landwirtschaftlichen Ortsvereins und Kreistagsmitglied. Als Geschäftsführer fungierte Al. Vogelwedde aus Lengerich. Die Verpächter bekämpften die Pachtschutzverordnung leidenschaftlich, da sie darin einen völlig unzulässigen Eingriff in ihr Privateigentum sahen[xviii]. Gesetzliche Regelungen des Pachtverhältnisses zwischen Bauern und Heuerleuten lehnten sie daher nicht nur als überflüssig, da sich die patriarchalische Struktur seit vielen Jahren bewährt habe, sondern sogar als eigentumsfeindlich und zerstörerisch für die bestehende Ordnung ab[xix]. Der Verpächterverband dehnte sich schnell über die emsländischen Kreise und die Grafschaft Bentheim aus. Leiter des Verpächter-Verbandes in der Region wurde schließlich Otto Freiherr von Landsberg-Velen (1890-1974) auf Schloss Dankern. Bereits im Juli 1921 beschloss der Verband, sich einer größeren Organisation anzuschließen[xx]. Dies wurde der „Verband der Pächter und Grundeigentümer Niedersachsens“, der zum Januar 1922 seine Tätigkeit aufnahm und sich auf den deutschen Nordwesten konzentrierte. Als Vorsitzender amtierte der deutschnationale Politiker Eduard zur Horst (* 1870) aus Epe bei Bramsche im Kreis Bersenbrück, sein Stellvertreter wurde Otto Freiherr von Landsberg-Velen. Weiterhin im Vorstand vertreten war der Landwirt Ewald Stallforth vom Gelshof in Klosterholte (bei Bawinkel) im Kreis Meppen. Die restlichen Vorstandsmitglieder stammten aus dem Osnabrücker Umland[xxi]. Politische Rückendeckung erhielt der Verband von der rechtsliberalen „Deutschen Volkspartei“ (DVP) und vornehmlich von der monarchistisch-antidemokratischen „Deutschnationalen Volkspartei“ (DNVP)[xxii], in der Otto Freiherr von Landsberg-Velen, Vorsitzender des Landwirtschaftlichen Ortsvereins Haren und später emsländischer Stahlhelmführer, wie Eduard zur Horst ihre politische Heimat fanden. Da lokale Vertreter wie Ewald Stallforth auch im Zentrum aktiv waren, übertrug sich das gespannte Verhältnis zwischen Heuerleuten und Verpächtern wiederum auf die Zentrumspartei.

[i] Siehe zu Kuhr: Helmut Lensing, Art. Kuhr, Heinrich, in: EG Bd. 6, Dohren 1997, S. 238-245.

[ii] Kuhr (wie Anm. 4), S. 67-68.

[iii] KVB Nr. 8 vom 28.01.1920, Ems-Zeitung, Papenburg (weiterhin EZ) Nr. 11 vom 29.01.1920.

[iv] Adreßbuch der Stadt Lingen an der Ems und des Kreises Lingen 1925. Bearbeitet von Verwaltungssekretär Riekhoff, Stand Oktober/Dezember 1924, Lingen 1925, S. III.47.

[v] Siehe den Bericht zum zehnjährigen Bestehen vom Geschäftsführer Renner in: EZ Nr. 81 vom 06.04.1929; Haverkamp (wie Anm. 2), S. 91.

[vi] FVB Nr. 8 vom 22.02.1920. Dabei plädierte der VCH – sofern eine Enteignung nicht zu vermeiden sei – für eine Entschädigung, der sozialistische Verband bevorzugte eine entschädigungslose Enteignung.

[vii] Haverkamp (wie Anm. 2), S. 91.

[viii] StALIN Dep 3 Haus Beversundern Nr. 107: Mitteilungen des Verbandes christlicher Heuerleute und Landarbeiter Nr. 6 vom 01.05.1920.

[ix] Zu Hagemann siehe: Helmut Lensing, Art. Hagemann, Josef, in: EG Bd. 7, Dohren 1998, S. 142-147.

[x] Zu Pennemann siehe: Helmut Lensing, Art. Pennemann, Theodor, in: Ebd., S. 212-216. In dieser Reihe finden sich ebenso weitere Lebensläufe hier angesprochener Männer, so von Dr. Karl Stuke, Dr. Johannes Drees, Dr. Hermann Korte, Franz Langewand, Gerhard Schwenne oder Friedrich Grebe. Zum Versuch der Zentrumspartei, die Gemüter bei den Heuerleuten zu beruhigen: N.N., Burlage, Pennemann, Hagemann, in: LVB Nr. 43 vom 29.05.1920.

[xi] Ems- und Haseblätter, Meppen, Nr. 6 vom 09.02.1921, LVB Nr. 13 vom 12.02.1921.

[xii] Siehe etwa: FVB Nr. 2 vom 16.01.1921, FVB Nr. 7 vom 13.02.1921. Hermann Voß war im Kreis Meppen Spitzenkandidat der dortigen Heuerleuteliste, die fünf Mandate gewann (KVB Nr. 16 vom 26.02.1921).

[xiii] FVB Nr. 9 vom 27.02.1921.

[xiv] FVB Nr. 43 vom 23.10.1921.

[xv] ZuA Nr. 151 vom 12.11.1921.

[xvi] LVB Nr. 82 vom 12.10.1921, LVB Nr. 84 vom 19.10.1921 und LVB Nr. 98 vom 07.12.1921.

[xvii] Siehe: Josef Hagemann, Zur Heuerlingsfrage, in: LVB Nr. 77 vom 24.09.1921, Josef Hagemann, Das Zentrum und die Heuerlingsfrage, in: LVB Nr. 100 vom 10.12.1921.

[xviii] FVB Nr. 22 vom 29.05.1921. Über die seinerzeitigen Probleme zwischen beiden Gruppen vgl. aus Sicht der Verpächter: Heinrich Niehaus, Das Heuerleutesystem und die Heuerleutebewegung. Ein Beitrag zur Lösung der Heuerleutefrage, Quakenbrück 1924.

[xix] Siehe: Volksfreund Nr. 6 vom 10.02.1923 mit Berichten über Vereinsversammlungen in Sögel, Meppen und Bawinkel. Dies stieß sogleich auf Proteste der Heuerleute, die sich mit einem Leserbrief zu Wort meldeten (HZ Nr. 8 vom 24.02.1923). Zur Bekämpfung des Pachtschutzes durch den „Emsländischen Bauernverein“ siehe z.B.: Emsländischer Bauer Nr. 10 vom 08.03.1924 oder Nr. 47 vom 22.11.1924.

[xx] FVB Nr. 29 vom 17.07.1921.

[xxi] FVB Nr. 1 vom 01.01.1922.

[xxii] Siehe etwa: FVB Nr. 86 vom 09.12.1924 (Anzeige zur Generalversammlung in Osnabrück) und StALIN Dep 3 Haus Beversundern Nr. 120.